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Bete

Viele kennen Rote Bete nur aus dem Glas, leider büßt sie hier arg von ihrem charakteristischen, leicht erdigen Aroma ein und es dominieren Zucker und Essig. Deshalb unser Tipp für Euch: Probiert unsere Bete-Familie doch einmal, denn ihre Zubereitung ist nicht aufwendig, der unverfälschte Geschmack jedoch ein Genuss.  Wie fast alle Gemüsesorten, so weist auch die Rote Bete recht wenig Kalorien auf, dafür bietet sie jede Menge Ballaststoffe und Kalium. Auch Eisen, Folat, Vitamin C und B stecken reichlich in ihr. Ihre Geschwister – die gelbe Bete sowie die Ringelbete – stehen dem in nichts nach. Diese sind beide etwas milder im Geschmack und bringen viel Farbe auf den Teller.

Beete

Von wegen dunkler Geselle: Ich bin’s, Eure Bete!

Meine Ahnengalerie reicht schon weit zurück, denn unser Anbau begann bereits im 16. Jahrhundert. In Deutschland zähle ich zu den klassischen Wintergemüsen, aber da ich es mir gerne im kühlen Keller möglichst in einem Sandbett gemütlich mache, stehe ich eigentlich das ganze Jahr zur Verfügung. Für die Zubereitung zählt der persönliche Gusto: Ich mache mich als Rohkost in Salaten ebenso gut wie in gekochtem oder blanchiertem Zustand. Die roten Vertreter unter uns sollten möglichst mit Handschuhen geschält werden – sie bluten etwas aus (daher verwendet man ihr Kochwasser auch gerne zum Färben von Eiern). Bei der Gelben Bete oder der Ringelbete kann man diese Vorsichtsmaßnahme vernachlässigen.

Die Bete in der Küche

Wie erwähnt, kann die Bete auch roh – dünn gehobelt oder geraspelt – etwa im Salat gegessen werden. Gekocht findet sie beispielsweise im Risotto oder aber Labskaus Verwendung und sogar Backrezepte sind im Internet zu finden. Durch ihren leicht süßlichen Geschmack harmoniert sie mit vielen anderen Aromen; hier heißt es einfach: Ausprobieren!

Beete
Beete Carpaccio

Zutaten:

2 Ringelbete
50 g Feta
5 Lauchzwiebeln
4 EL hellen Essig
4 EL Oliven- oder Walnussöl
1 TL Honig
Evtl. Pinienkerne

Hauchdünn und aromatisch:

Ringelbete-Carpaccio

 

Die Kombination aus Ringelbete und Schafskäse ist fantastisch – wer letzteren nicht mag, kann ihn bei diesem Rezept auch weglassen und dafür mehr Pinienkerne aufstreuen.

Die Ringelbete werden zunächst geschält und mit dem Gurkenhobel in feine Scheiben geschnitten. Diese können dann bereits dekorativ auf einer Servierplatte verteilt werden. Die fein geschnittenen Lauchzwiebeln sowie der zerbröckelten Feta kommen obenauf. Wer möchte kann auch noch geröstete Pinienkerne überstreuen. Aus den restlichen Zutaten wird ein Dressing gemixt und über die Ringelbeete verteilt. Das Carpaccio im Kühlschrank für mindestens 1 Stunde durchziehen lassen.

Knusperspaß zum Aperitif:

Rote Bete in Blätterteig

 

Bei diesem Rezept versteckt sich die Rote Bete im Blätterteig und geht eine Liaison mit Ziegenfrischkäse ein. Ein toller Start vor einem Menü.

Die Rote Bete waschen und in Wasser köcheln lassen, bis sie gar ist (je nach Größe 30 bis 50 Minuten). Anschließend schälen und in Würfel schneiden. Nun kann bereits der Ofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt werden. Aus dem Blätterteig Kreise ausstechen und in die Mitte etwas Rote Bete, einen Klecks Ziegenfrischkäse, ein wenig Honig sowie Rosmarin geben; dabei ringsherum einen Rand freilassen. Die Kreise nach oben zusammenklappen und etwas festdrücken. Nun noch mit etwas Eigelb bepinseln (ergibt eine schöne Optik) und mit schwarzem Sesam bestreuen. Ab damit für etwa 15 Minuten in den Ofen und lauwarm genießen.

Zutaten:

1 Rote Bete
1 Rolle Blätterteig
Ca. 100 g Ziegenfrischkäse
Honig
Gehackte Rosmarinnadeln
Evtl. Eigelb
sowie schwarzer Sesam

Beete Carpaccio